Die Technik der Luft Wärmepumpe ist tatsächlich mit der Technik eines Kühlschrankes vergleichbar. Wer sich den Kühlschrank einmal von allen Seiten anschaut, wird schnell erkennen, dass dieser an der Rückseite eine deutliche Abwärme produziert. Dies liegt daran, dass bei der Kompression des Kühlmittels, welche ausserhalb des Schrankes erfolgt, Energie freigesetzt wird, die sich in Form von Wärme zeigt. Das komprimierte Kühlmittel wird dann im Schrankinneren durch einen Kondensator geleitet, welcher dafür sorgt, dass das Kühlmittel sich sehr schnell ausdehnen kann. Hierbei wird die Flüssigkeit wieder gasförmig, was jedoch der Umgebung Wärmeenergie entzieht. Im Kühlschrank wird es kalt.

Um eine Wohnung zu heizen, kann dieses Prinzip einfach umgekehrt werden. Der Kondensator liegt ausserhalb der Wohnung, damit die verdampfende Flüssigkeit der Umgebung Wärmeenergie entziehen kann. Wird das Gas in der Wohnung wieder komprimiert, gibt es die draussen gewonnene Energie wieder ab und in der Wohnung wird es warm. Natürlich benötigt eine solche Pumpe Energie, um betrieben zu werden. Die Energiebilanz ist jedoch wesentlich günstiger als bei Heizsystemen, welche aus Strom direkt Wärme erzeugen. Die Effektivität des Systems ist in Grenzen auch von der Aussentemperatur abhängig. Je kälter es draussen ist, desto intensiver muss die Pumpe laufen, um innen die gewünschte Temperatur zu erhalten. Doch die modernen Systeme, die zum Beispiel bei Gruenenwald-ag.ch erworben werden können, arbeiten sogar bei Temperaturen von 15 Grad unter null noch effektiv. So kann in der Schweiz nahezu im gesamten Winter vollständig mit dieser Technik geheizt werden.

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