Asien Reisen

Koya-san

Die Gegend auf der Halbinsel Kii südlich von Osaka wird auch die Heilige Ecke genannt. Während meinen Ferien in Japan habe ich so manch interessante Dinge über Religion im Lande gelernt. Wer hier in dieser Ecke des Pilger Wegnetzes, auch bekannt unter dem Namen Kodomo Kodo, erleben möchte, kommt am besten in ein Tempelgästehaus. Es klingt ein wenig nach einer Mönchszelle, jedoch überrascht das Haus mit grossen Zimmern, dem vegetarischen mit Liebe zubereiteten Essen und mit einer Onsen Anlage im Erdgeschoss. Diese Bergwelt des Koya-san ist heilig und zugleich die schönste und verblüffendste Friedhof-Gegend des Landes. Lustig erscheint dem Betrachter die acht Meter hohe Rakete, welche aus der Idylle der Gräber ragt. Die Startposition in die andere Dimension will gesichert sein. Unterwegs trafen wir immer wieder auf japanische Senioren, die wochenlang von Tempel zu Tempel wandern und teils zu Fuss und teils mit Bussen die Religion auf eine spassige Art erleben. Auf diesen Wanderungen ist jeder willkommen. Die meisten Japaner sind Buddhisten. Religion generell ist in Japan keine Entscheidungsfrage. Die Haltung ist daher locker und entspannt und es öffnet sich für den Reisenden eine Tür in eine interessante Welt der Religion.

Bhutan – das Land des Feuerdrachen

Das kleine Land Bhutan heisst übersetzt nichts anderes als „Land des Donnerdrachen“. Es ist ein unabhängiges Königreich, ein Binnenstaat im Süden von Asien. Es ist eines der Gründungsmitglieder der SAARG (Südasiatische Vereinigung für regionale Kooperation). Die Hauptstadt dieses schönen Landes ist Thimphu und das Staatsoberhaupt des Landes ist König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck. Wie klein dieses Land ist, erkennt man spätestens dann, wenn man weiss, dass dieses Land nur etwas mehr als 700.000 Einwohner hat. Etwa zwei Drittel der bekannten deutschen Stadt Köln. Die Unabhängigkeit des Landes wurde von Indien am 08. August des Jahres 1949 anerkannt.

Wirklich viel über die anfängliche Vergangenheit des Landes weiss man leider nicht, da keine schriftlichen Zeugnisse vorliegen. Doch belegt ist, dass indische Missionare, damals im 08. Jahrhundert n. Chr., den Buddhismus in das damals hinduistische Reich brachten. Seit dem Jahre 2008 dann, am 18. Juli, ist Bhutan auch formal zu einer konstitutionellen Monarchie geworden. Das politische System von Bhutan ist nicht schwer zu verstehen, da sich die Regierung sehr an das Westminster Modell hält. Aber nicht nur politisch ist Bhutan nun aufgestiegen, sondern auch in der Branche des Tourismus, denn immer mehr Menschen entdecken dieses kleine Land als ein wunderbares Ziel, den Sommer wirklich schön verbringen zu können. In diesem kleinen, aber feinen Land, mangelt es den Besuchern an eigentlich nichts. Tolle Natur ist genauso gegeben, wie komfortable Hotels.

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